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«Der Kreis 8 hat vieles zu bieten - überzeugen Sie sich selbst!»
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Im Gespräch mit Rajko Babovic, CEO der Somapharm AG

Chefsache - optimistische Einstellung und klarer Fokus

Für den CEO einer Firma, die unter anderem die Notfallmedizin mit ihren innovativen Produkten beliefert, ist der Alltag in der Regel ganz schön aufreibend. Dem Druck hält Rajko Babovic gelassen stand. Für die Herausforderungen im Job ist er gerüstet. Sein Familienzuhause hat der Vater von zwei Kindern im Seefeld gefunden. Für ihn ist der Kreis 8 der Ort, wo er immer wieder zu seiner Work-Life-Balance findet.

Interview: Sherin Kneifl

Der Gesundheitsbereich hat in der Schweiz eine lange Tradition. Was hat Sie dazu bewogen, in die Branche einzusteigen?

Ich bin so eine Art Serien-Unternehmer und weiss, wann man eine Chance beim Schopf packen muss, so wie vor zwei Jahren die Stelle als CEO bei Somapharm. Seit meinem Wirtschaftsstudium konnte ich in unterschiedlichen Branchen meine Fähigkeiten erfolgreich einbringen, so nun auch in der Medizintechnik. Es ist eine dynamische und innovative Branche und die Produkte sind sehr gefragt. In solch einem kompetitiven Umfeld tätig zu sein spornt an und motiviert Bestleistungen zu erbringen.

Somapharm steht für Innovationen im Gesundheitsbereich. Was sind die wichtigsten unter Ihrer Regie?

Wir haben zwei Standbeine: einerseits den Vertrieb von medizinischen Geräten, hauptsächlich an Spitäler in der Schweiz. Anderseits Neuheiten und Projekte, die wir gern umsetzen möchten. Ich habe mich auf Biotempero fokussiert, ein phänomenales Hirnkühlungsgerät. Es kann dem Absterben von Hirnzellen bei akuten Schädel-Hirn-Verletzungen, Schlaganfällen und kardialen Störungen vorbeugen. Um dieses innovative Gerät auf den Markt zu bringen und voranzutreiben braucht es Investoren. Die Akquise von privaten wie auch institutionellen Investoren ist mein primäres Ziel in den nächsten zwei Jahren.

Was treibt Sie im Alltag an?

Meine optimistische Einstellung und mein klarer Fokus. Ich möchte in zehn Jahren auf ein erfolgreiches Unternehmen mit zufriedenen, fair entlöhnten Mitarbeiter:innen zurückblicken. Ich habe gern Menschen um mich herum, vor allem glückliche Menschen. Ihre Zufriedenheit spiegelt sich in mir wider. In solch einem Umfeld entstehen kreative neue Ideen, ohne dass man diesen Prozess irgendjemandem aufzwingen muss. Der Fortschritt passiert natürlich, wenn die Energie im Fluss ist.

Wie wichtig ist die eigene Gesundheit für einen Geschäftsführer im Gesundheitsbereich?

Hierfür lautet mein Credo: «Mens sana in corpore sano.» Man ist in dem Business täglich hohen psychischen Belastungen ausgesetzt, diesen Druck muss man körperlich ausgleichen. Fühle ich mich gesund, wirkt sich das positiv auf meine Psyche aus und beeinflusst damit mein tägliches Handeln.

Wie gewährleisten Sie diese Fitness?

Wenn ich nach Hause komme, warten mein Sohn und meine Tochter schon auf mich. Ob auf Bäume klettern im Wald, schwimmen im See oder kleine Velotouren im Quartier, wichtig ist viel Bewegung. Die Kinder lieben die Tiere auf dem Lengg-Areal, den Bauernhof Wynegg und den Botanischen Garten. Die Zeit mit ihnen ist der schönste Ausgleich – die perfekte Work-Life-Balance! Zudem gehe ich zweimal pro Woche ins Kickboxtraining. Dieser Sport ist genial, weil er den gesamten Körper beansprucht.

Rajko Babovic im Interview für Kreis 8

Achten Sie auch auf die Ernährung?

Ich koche sehr gern zur Entspannung. Ich schalte alle Lichter ein, höre Bossa Nova auf laut und fange an zu rüsten und zu schnippeln. Mir sind lokale Produkte, Fleisch, Obst und Gemüse wichtig; nicht nur, um unsere Wirtschaft zu unterstützen, sondern auch um vielfältig zu essen. Bei Maja, im Hofladen gleich um die Ecke, finde ich die besten Zutaten für meine Gerichte. Ihr Motto: «Regional. Saisonal. Nachhaltig.», deckt sich perfekt mit meiner Philosophie: «Man ist, was man isst.»

Haben Sie ein Lieblingsrestaurants im Seefeld?

Das «Gandria» ist der Hit, eine richtige Oase. In das Lokal gehe nicht nur wegen der Qualität der Menüs, sondern auch wegen des Ambientes und des netten Personals. Man fühlt sich dort gut aufgehoben.

Verraten Sie uns noch andere Orte zum Auftanken im Seefeld?

Unter der Woche bringe ich meine Tochter in den Kindergarten am Paradeplatz. Bei schönem Wetter laufen wir die Strecke am See entlang. Dann geht es noch nicht so hektisch zu, der See bringt Kühle und der Blick aufs Wasser beruhigt und entspannt. Die 15 bis 20 Minuten Rückweg sind mein Morgenritual und wirken wie eine Meditation im Gehen. Es sind oftmals die kleinen Dinge im Leben, die man im Alltag bewusst erleben und schätzen sollte.

Warum haben Sie den Kreis 8 als Familienwohnsitz gewählt?

Aus mehreren Gründen: Das Quartier ist international, grün, nahe am See, aber auch nahe am Stadtzentrum, was praktisch ist, weil man kaum ein Auto braucht. Sogar mit zwei kleinen Kindern können wir das meiste zu Fuss machen. Seit wir hier wohnen, habe ich einige «versteckte, kleine Juwelen» entdeckt. Nebst den vielen Restaurants und Cafés gibt es auch Kunstgalerien, bei deren Vernissagen ich schon zahlreiche interessante Menschen aus dem Quartier kennenlernen konnte, wonach enge Beziehungen entstanden. Oder die vielen kleinen Schmuck- und Interior-Designer, die das Quartier bereichern und ihm eine besondere Note verleihen. Ich liebe die Mühle Tiefenbrunnen, hier findet man Design, Kultur, Gastronomie, Sport und vieles mehr auf einem relativ kleinen Areal.

Ihr Rat, damit die Work-Life-Balance gelingt?

Abschalten nach der Arbeit! Die wenigsten Selbstständigen können das gut. Man sollte jedoch lernen, für die Privatzeit eine Grenze zu ziehen. Denn ziemlich alles kann ein paar Stunden warten. Wer auch in der Freizeit ständig an den Job denkt, ist nur halbherzig bei der Sache und fühlt sich zerrissen. Seit dem Tod meines Vaters sind mir einige Lichter aufgegangen. Es gelingt mir immer besser, im Moment präsent zu sein und meine Tage sinnvoll zu nutzen.

Was stellt die grösste Herausforderung für Sie dar?

Den Glauben an sich selbst behalten und die Ziele nicht aus den Augen verlieren. Das gestaltet sich in stürmischen Zeiten als besonders schwierig – und besonders wichtig. Sogar aus aussichtlosen Situationen gibt es einen Weg mittels einer vielleicht unvermuteten Lösung. Ich führe gern ein Team und versuche, auf jeden einzelnen Mitarbeitenden einzugehen, um möglichst das Beste aus der Beziehung herauszuholen. Obwohl das einiges an Geduld erfordert, macht mir diese Seite des Jobs grossen Spass.

Lieber Rajko, vielen Dank für das Interview, du warst ein angenehmer Gesprächspartner. 

Weitere Information finden Sie hier:

Somapharm AG
SOMA+PHARM SWISS HOSPITAL CARE
Ruessenstrasse 5A
6340 Baar
T: 041 760 06 45
www.somapharm.ch


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