Der renommierte Stylist & Moderator verrät uns seine Hot-Spots im Quartier

Clifford Lilley: «Seit 40 Jahren lebe ich im besten Quartier der Stadt»

Wo könnte ein Image & Style Consultant anders wohnen und arbeiten als in einem zauberhaften historischen Gebäude und das in der «schönsten Nachbarschaft der Stadt». Clifford Lilley residiert in der Villa Egli im Seefeld. Das 1897 erbaute Schmuckstück bietet ihm einen inspirierenden Rahmen für Business und Privatleben. «Täglich bleiben Menschen stehen, um das entzückende Haus zu fotografieren. Ich stehe oft am Fenster und bin darum sicher auf unzähligen Schnappschüssen von Touristen zu sehen», sagt Clifford mit einem Lächeln.

Interview: Sherin Kneifl

Schon vor 40 Jahren kam er von Kapstadt nach Zürich – der Liebe wegen. Sein damaliger Schweizer Freund war im Seefeld zu Hause und Cliffords Heimat Südafrika wegen der Apartheid kein guter Ort für den jungen Mann mit grossem Herzen und grossen Träumen. Mittlerweile fühlt er sich seit vier Jahrzehnten hier zu Hause, wo der Le Corbusier Pavillon um die Ecke steht und der See das Flair umplätschert. 

«Die Umgebung ist wundervoll. Schon als Kind habe ich davon geträumt, in einem alten grandiosen englischen Country House zu wohnen. Mein Traum wurde im Kreis 8 wahr.»

Ob Haus oder Mensch: Der erste Eindruck kann Türen öffnen, davon ist Clifford überzeugt und hat seinen Chic zum Beruf gemacht.



«Classic Citroën DS - leider werden solche Autos nicht mehr gebaut.»

«Die zur Person und zum Anlass passende Kleidung kann viel zu Erfolg und Zufriedenheit beitragen.»

Doch wie findet man seinen ganz eigenen Style? Die Antwort darauf kennt Clifford und hilft bei jeglicher Frage des guten Geschmacks weiter.



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An seinem Wohnort mag er die Kombination aus Geborgenheit und Trubel

«Vor allem an den Sommerwochenenden ist viel los, wenn alle Leute an den See strömen. Die Action heute ist natürlich eine ganz andere als damals in den Achtzigern, wo an der Höschgasse Prostituierte warteten, wenn man aus dem Tram stieg», erinnert sich Clifford. Die zahlreichen Expats, die es heute ins Quartier zieht, bringen internationales Drive mit ein, sodass sich ein interessanter Mix an «neuen Seefeldern» ergibt.

Der Stilexperte kennt und schätzt selbstverständlich die besonderen Orte in der Gegend. Zum Gedankenlüften stattet er dem Botanischen Garten und der Villa Patumba einen Besuch ab. Wenn er Freunde trifft zu einem Drink und einer gepflegten Unterhaltung, dann im La Réserve Eden au Lac.



«Das Hotel erinnert mich an Südfrankreich. Neben der Dachterrasse und der eleganten Ausstattung von Designer Philippe Starck mixen sie einen Negroni, bei dem man schon mal die Zeit vergisst.»

Das beste Sushi gibt’s bei Kai Sushi an der Seefeldstrasse.



In Sachen Mode hat Stereo Fashion genau das im Sortiment, was zu ihm passt: «Casual Elegance. Ausserdem finde ich immer ein hinreissendes Geschenk für eine meiner guten Freundinnen.»



So schön der Kreis 8 auch ist, der meist gut gelaunte Gentleman ist in ganz Zürich unterwegs:

«Das Seefeld liegt am Ende der Stadt und ist doch ganz nah bei allem anderen. Für mich ist es: The place to be.»

Dezember 2023

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