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Begegnet

Stefanie Gygax im Opernhaus Zürich

Ein Leben als Sängerin, der Traum vieler ist für Stefanie Gygax Realität. Seit ihrem 12. Lebensjahr steht die gebürtige Schweizerin auf der Bühne. Neben der Schule erhielt sie eine Ausbildung in Ballett, Jazz- und Moderndance, sowie Klavier- und Gesangsunterricht. Nach der Musikmatura führte ihr Weg nach Wien an die Highschool of Performing Arts, wo Steffi ihre künstlerische Ausbildung in Gesang, Tanz und Schauspiel weiter vertiefen durfte. Seit 2012 ist die Koloratursopranistin nun ausschliesslich im klassischen Fach zu hören. Sie sang unter anderem die Adele in «Die Fledermaus» bei den Schlossfestspielen in Nagold, Franzi in «Wiener Blut» beim Operettensommer in Zug, Gabriele in «Pariser Leben», die «Maske in Blau» am Stadttheater Sursee - um nur einige zu nennen. Derzeit steht sie im Ensemble «Land des Lächelns» von Franz Lehar im Zürcher Opernhaus auf der Bühne. Wir trafen Steffi Backstage und plauderten über den Alltag einer Sängerin, ihre Lieblingsoper und die einzig wahre Traumrolle.

Wie sieht der Alltag einer Sängerin aus?

Es gibt so gesehen keinen Alltag, keine Routine - jeder Tag sieht anders aus.

Und wie läuft ein nicht ganz so gelungener Tag?

Wenn man zum Beispiel unerwartet für eine Kollegin einspringen muss, weil jemand krank ist, dann gilt es die Nerven zu bewahren und zu sehen was möglich ist!

Stefanie Gygax

Wolltest Du schon immer professionelle Sängerin werden?

Ja. Als Baby habe ich schon versucht Lieder mitzusingen und im Alter von 3 Jahren stand ich auf den Fenstersims, benutzte den Vorhang als Auftritt und imitierte die Königin der Nacht. Später lernte ich dann immer alle Rollen meiner Mutter auswendig. Meine Mutter war Opernsängerin am Stadttheater Bern und an diversen Operettenbühnen der Schweiz.  Wir haben auch schon Konzerte zusammen gesungen und seither arbeite ich regelmässig mit ihr an meiner Stimme. Sie ist mein Vorbild und eine grosse Inspiration.

Welchen Schauplatz liebst Du am meisten?

Die bisher schönste Bühne auf der ich stehen durfte, ist die des Opernhaus Zürich, wo ich in «Land des Lächelns» an der Seite meines Idols Piotr Beczala auftreten darf.

Welche ist deine Lieblingsoper?

Die Zauberflöte, weil sie meine gesamte Emotions-Palette bewegt und meine Traumrolle, die Königin der Nacht, darin enthalten ist. Bei der Operette ist es «Das Land des Lächelns», weil die Musik und die Texte so unvergleichlich schön sind.

Was ist die grösste Herausforderung, wenn Du eine neue Rolle inszenierst?

Die gelernten Texte und Lieder in eine Inszenierung einzubauen, in der man pausenlos agieren, spielen und in der Rolle bleiben soll.

Stefanie Gygax

Was müsste passieren dass Du denkst: «Geschafft!»?

Ganz klar: Wenn ich die «Königin der Nacht» an der Metropolitan New York oder an der Staatsoper Wien singen würde!

Wo geht es als nächstes hin?

Nach Biel, zum Opernkurs am Opernstudio Biel und die nächste grosse Rolle ist die «Franzi Cagliari» in der Operette «Wiener Blut» am Theater Arth.

Fehlt Dir noch etwas auf Deinem Weg?

Ich bin auf der Suche nach einem neuen Agenten, der mir neue Wege zu neuen Theatern und Opern ebnen kann.  

Wenn das nicht ein Aufruf ist!

Wir danken Stefanie für das Interview und bleiben gespannt wohin ihre Reise sie noch bringen wird. 

Redaktion: Zoran Bozanic

Juli 2017


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