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Bildkomposition mit Arbeiten von Patrik Brida und Lorenzo le kou Meyr

Galerie Rosenberg: Wenn zwei Bilderwelten einander begegnen

In dieser Ausstellung treffen zwei eigenständige malerische Positionen aufeinander: Patrik Brida und Lorenzo le kou Meyr verbindet die Suche nach neuen Bildräumen – und trennt zugleich die Art, wie sie diese erschaffen. Während Brida mit geometrischen Formen und Alltagsobjekten arbeitet, die er in kräftigen Farben neu komponiert, entwirft le kou Meyr atmosphärische Landschaften, die sich dem Realen bewusst entziehen. Beide hinterfragen das Sichtbare und öffnen den Blick für das, was zwischen den Formen, Flächen und Erinnerungen liegt. Ihre Werke treten in einen leisen, spannungsvollen Dialog.

PATRIK BRIDA

LORENZO LE KOU MEYR
4. Juli – 31. Juli 2025

Vernissage: Freitag, 4. Juli, 17 – 20 Uhr

in Anwesenheit der Künstler

Finissage: Sonntag, 17. August 2025, 16 – 18 Uhr

Öffnungszeiten:

Do + Fr 14 – 18 Uhr, Sa 12 – 16 Uhr sowie nach Vereinbarung
8. – 17. August: nur nach Vereinbarung geöffnet

Patrik Brida, geboren 1972 in Wettingen, lebt in Reussbühl.
Er arbeitet in den Bereichen Malerei und Plastik und integriert dabei häufig Alltagsobjekte in seine Werke, um ihnen neue Bedeutungsebenen zu verleihen. Es entstehen geometrisierende, abstrakte Kompositionen, geprägt von kräftigen Farben und markanten Linienstrukturen. In dieser Ausstellung zeigen wir ausschliesslich Malerei.

Lorenzo le kou Meyr, geboren 1967 in Basel, lebt in Biel.
1984–1989 Schule für Gestaltung Biel. www.lekou.ch

Seine in mehreren Schichten aus Öl- und Acrylfarben aufgebauten Gemälde basieren auf Fotografien – ohne deren realistische Präzision zu bewahren. Wolken, Wasser, Land erscheinen wie Bruchstücke eines Traums, an den man sich nur vage erinnert. Die Landschaften wirken wie Projektionsflächen für das, was man sich wünscht oder ersehnt – in diesem Sinne sind sie zutiefst romantisch.

Die Bilder erinnern an Märchenwelten und Traumlandschaften. Die reale Welt bleibt nur noch erahnbar – oder vielmehr: sie wird bewusst entzogen. Die Landschaft verliert ihre Gegenständlichkeit, öffnet sich ins Vage und lässt Raum für eigene Assoziationen.

Durch diese Entpräzisierung verdichtet er das Sichtbare. Feinste Farbübergänge, zarte Lasuren und durchscheinende Schichten erzeugen Tiefen und Unschärfen. Auf diesen Flächen malt und zeichnet er rhythmische Spuren – mit feinem Pinselstrich, weisser Kreide oder Ölfarbe. Farbstriche, Flecken oder endlos wirkende Girlanden strukturieren das Bild, bis sich plötzlich ein freigelassener Raum öffnet – ein Geviert, das in tiefere Ebenen blicken lässt.

Ein feines Gewebe entsteht – fast durchsichtig, fast entrückt. Dunst, Licht, silberne Grautöne: ein Schwebezustand zwischen Sichtbarkeit und Ahnung.

Galerie Rosenberg
Dufourstrasse 169
T 044 311 79 52
www.galerie-rosenberg.ch


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