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Die kreativen Köpfe: Leila Hatt, Pascal Düringer und Marianne Cereghetti

«the pink sheep» macht aus alt neue Unikate

Einerseits ist «the pink sheep» ein Ort, wo ZürcherInnen kreative Anregungen für nachhaltige Kleidung und Accessoires erhalten. Andererseits ist es neuerdings ein Bernina-Stützpunkt, an den man seine Nähmaschine bringen und reparieren lassen kann. Ein so überzeugtes wie überzeugendes Trio macht aus alten Teilen unverkennbare Einzelstücke.

Text: Sherin Kneifl

Das internationale Fashion Magazin VOGUE postuliert Upcycling als den grössten momentanen Trend in der Modewelt. Damit ist die Tätigkeit gemeint, aus alten oder gebrauchten Dingen neue Gegenstände zu machen. Das beherrschen Marianne Cereghetti, Pascal Düringer und Leila Hatt wunderbar. Die drei kommen zwar aus unterschiedlichen Branchen – Cereghetti arbeitete in der Hotellerie, Düringer als Modedesigner, Hatt als Grafikerin – teilten aber eine Vision. Sie wollten einen Ort schaffen, an dem sich jene treffen und wohlfühlen, denen Nachhaltigkeit und schöne Kleidung gleichermassen wichtig sind. Und die auch den Austausch bei einer Tasse Kaffee oder Tee schätzen.

Uns im Seefeld niederzulassen war ein Traum

Das können Interessierte im «the pink sheep» in hellen, freundlichen Räumlichkeiten am Rande des Seefelds. Dort ist die Symbiose aus Upcycling-Werkstatt mit Laden / Bernina Stützpunkt seit April angesiedelt. «Uns im Seefeld niederzulassen war ein Traum, von dem wir dachten, dass er sich nie verwirklichen lässt. Nun haben wir in der neuen Überbauung an der Hornbachstrasse sogar einen Standort in einem sehr bereichernden und anregenden Umfeld gefunden», sagt Cereghetti.

the pink sheep, Bernina Stützpunkt

Besuchen Sie «the pink sheep» auf Instagram

Wir wollen etwas gegen den Konsum im Überfluss tun und zeigen, dass auch alte, ausrangierte Stücke ein neues Leben haben können

Hier wird nun verändert und genäht, dass die Nadeln glühen. Ausgangspunkt sind jeweils die Textilien und vor allem der Wunsch der Kunden. «Eine Skijacke, die ausgedient hat, wird zum feuerroten Rucksack umgearbeitet. Aus Socken werden im Handumdrehen Pulswärmer, die gern von YoginIs gekauft werden», erzählt Hatt. Aus einer Nadelstreifenhose entsteht ein eleganter Jupe. Ausser alten Kleidern, welche die KundInnen jeweils mitbringen, schöpfen die drei aus einem Fundus an Stoffresten, die sie zum Beispiel von Möbelherstellern oder Einrichtungsläden bekommen. «Die Reste lassen sich sehr gut für Verzierungen verwenden. Es kann sogar mal ein kompletter Mini aus Stoffmustern zum Hingucker werden», erklärt Düringer, der früher in Japan und den USA tätig war. Der puristische Stil, der weniger nach neuen Trends schreit als vielmehr Zeitlosigkeit verspricht, liegt ihm. Und entspricht der Philosophie von «the pink sheep»: «Wir wollen etwas gegen den Konsum im Überfluss tun und zeigen, dass auch alte, ausrangierte Stücke ein neues Leben haben können», sagt Hatt. Der Name fiel ihr übrigens beim Spaziergang mit ihren zwei Hunden ein. «Wir stechen aus der Masse heraus und gehen einen eigenen Weg – der mit viel positiver (pinker) Energie und Freude verknüpft ist!», so Hatt.

Die drei wenden nicht nur passioniert ihr Können für KundInnen an, sie geben Ihre Fertigkeiten gern in Workshops bzw. Nähkursen weiter.

Wir sind sicher, viele werden den Weg an die Hornbachstrasse 22 finden.

Weitere Infos finden Sie unter:

the pink sheep GmbH
Hornbachstrasse 22
8008 Zürich
T 043 531 31 00

www.thepinksheep.ch

Öffnungszeiten:

Montag: geschlossen
Dienstag – Freitag: 10h – 18h
Samstag: 10h – 14h
oder nach Vereinbarung

Januar 2022


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