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Schöner Wohnen, besser leben mit Marianne Walde.

Marianne Walde ist  Immobilienmaklerin und Mitinhaberin der Firma Walde & Partner. Marianne Walde vermittelt nicht einfach Häuser, in erster Linie vermittelt sie zwischen Menschen, sie sieht sich in der Rolle einer Vertrauensperson. Die Geschäftsfrau, die ursprünglich Architektur studieren wollte, ist heute erfolgreiche Maklerin, wir besuchten und sprachen mit ihr im Seefeld. Über das Wohnen und Leben hat Marianne Walde ihre ganz eigenen Vorstellungen, ihre Vision ist ein Miteinander aller Generationen. Das würde der Zukunft unserer Gesellschaft gut tun. 

Als Immobilienberaterin sieht sich Marianne Walde in der Rolle einer Vertrauensperson. Sie nimmt Verantwortung wahr, einerseits gegenüber dem Verkäufer einer Liegenschaft und andererseits gegenüber dem Käufer des Objektes. Da gingen die Interessen diametral auseinander. Der Verkäufer wolle schnell zu einem möglichst hohen Preis verkaufen, der Käufer nähme sich dagegen Zeit, möchte das Objekt günstig erwerben. Als Makler könne man da nicht dazwischen stehen und einmal die, dann wieder die anderen Interessen vertreten. Als Makler müsse man sich an die wahren Fakten halten, für den Verkäufer die bestmöglichste Lösung finden und den Käufer glücklich machen. Dafür müsse man in jeder Situation ehrlich sein, es gehe um Ruf und Ehre, nicht um ein Geschäft der Stunde.  

Marianne Walde

Trends verändern bisherige Kriterien - gestern war es die Lage, heute ist es die Mikrolage. 

Noch nie seien die Hypozinsen so tief wie heute gewesen, selbst wenn sie irgendwann wieder anziehen, sie würden bestimmt unter dem Niveau der Nullerjahre liegen. Zudem würden die meisten Käufer eine mehrjährige Festhypothek abschliessen, vielleicht auf zehn Jahre, da liesse sich ein Hauskauf  langfristig kalkulieren. Der Kauf eines Wohneigentums wäre nach Marianne Walde heute günstiger denn je, allerdings wolle dieser gut überlegt sein und müsse von zehn persönlichen Kriterien mindestens deren acht erfüllen - hundert Prozent gäbe es nie. Besonders beachten müsse man, dass eine Immobilie oder ein Wohneigentum gut und sicher finanziert sei, die Voraussetzung für eine sichere Wertanlage. Die Wünsche bezüglich Wohneigentum hätten sich laufend verändert, der Trend vom Haus zur Eigentumswohnung hielte nach wie vor an. Auch die Bedürfnisse hätten sich verändert, eine durchschnittliche Wohnung müsse nicht mehr zwangsläufig über 150 m2 gross sein. Das entspräche dem Zeitgeist, denn künftig würden die Menschen auf kleinerem Wohnraum leben müssen, der Boden sei begrenzt, in Zukunft sei verdichtetes Bauen angesagt. Und noch etwas sei neu: Wenn früher die Lage einer Liegenschaft für Preis und Nachfrage massgebend gewesen sei, so sei es heute die Mikrolage. Das Seefeld beispielsweise sei nicht gleich Seefeld, da könne schon entscheidend sein, auf welcher Seite der Strasse man wohnen würde. Das unmittelbare Umfeld und die Infrastruktur seien wichtiger geworden. Ein Wohneigentum mit Weitblick, Balkon oder Terrasse sei eben begehrter und für ältere Generationen ein Lift matchentscheidend.  
 Marianne Walde

Marianne Waldes Vision vom schöner Wohnen im urbanen Raum.  

Auch das Wohnen im Seefeld werde bald anders aussehen. An der Dufourstrasse beispielsweise würden da und dort in absehbarer Zeit ganze Häuserzeilen verschwinden und neuen Überbauungen weichen. Die Zeiten, in denen einzelne Stadtviertel als Inseln für Reiche oder Arme, Junge oder Alte, gebaut wurden, sei vorbei und entspreche nicht mehr dem Zeitgeist, ist sich Marianne Walde sicher. Diese Ghettoisierung habe keine Zukunft, die Idee habe in der bisherigen Umsetzung nie wirklich funktioniert. Die Gesellschaft könne nicht in einzelnen Gruppen aneinander vorbeileben, man müsse wieder lernen zusammenzuleben. Was früher gang und gäbe gewesen sei, das Zusammenleben mehrerer Generationen, würde auch heute funktionieren, und es würde viele gesellschaftliche Probleme lösen können. Mit den Möglichkeiten der modernen Architektur sei eine gesunde Durchmischung selbst auf relativ dem kleinen Raum einer einzigen Überbauung realisierbar, und zwar ohne, dass die Intimität einzelner Individuen gestört würde. Eine solche Überbauung vertrage es, architektonisch verschiedene Einheiten so zu kombinieren, dass sie die bisher gewohnten, hohen Anforderungen erfüllen würden. Der Aspekt der Grossfamilie werde wieder an Wertigkeit gewinnen, Neid und Egoismus hätten keinen Platz mehr, ist sich Marianne Walde sicher. Die Vision Marianne Waldes, die ihr Verständnis für urbane Architektur in Zürich im Einklang mit Grosszügigkeit, Licht, Lage, Stadt- und Seenähe sieht, lässt träumen.

www.walde.ch

Text: Thomas Gysin
Fotos: Zoran Bozanic

August 2015


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