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8 Fragen an Anne Walser, Filmproduzentin

«Ich finde es schade, dass die Preise mittlerweile so hoch sind, dass sich viele junge Leute und Familien keine Stadtwohnung mehr leisten können.»

Sie macht ganz grosses Kino – im Seefeld. Die erfolgreiche Schweizer Filmproduzentin Anne Walser arbeitet und wohnt seit vielen Jahren im Kreis 8. Mit ihrer Firma C-Films gelangen ihr bereits zahlreiche Kinohits darunter Filme wie «Mein Name ist Eugen», «Akte Grüninger» und «Grounding – die letzen Tage der Swissair». Ein Ende dieser Erfolgsstory ist noch lange nicht in Sicht – zur Zeit arbeitet die Powerfrau nämlich an 20 Projekten und bereits im Januar 2019 erscheint der langersehnte Film «Zwingli – der Reformator». Trotz überfülltem Terminkalender hat sich die sympathische Kreative Zeit für unsere neue Rubrik «8 Fragen an...» genommen.

Seit wann sind Sie im Seefeld?

Ich hatte bereits meine allererste Wohnung im Kreis 8, oben beim Kreuzplatz. Seither habe ich dem Quartier nie mehr den Rücken gekehrt. Mittlerweile wohne ich aber im unteren Seefeld.

Welchen Bezug haben Sie zum Seefeld?

Eigentlich findet mein ganzes Leben im Seefeld statt. Ich wohne hier, ich arbeite seit 1999 hier, ich habe meinen Coiffeur hier und sogar zur Massage gehe ich hier. Meine Freunde müssen mich ab und zu regelrecht aus dem Quartier herauslocken.

Was macht das Seefeld einzigartig?

Das Seefeld vereint das Städtische und das Ländliche – das mag ich. Dazu kommt natürlich noch der See und die Ruhe, die man hier hat. Wenn ich Leuten erzähle, dass ich mitten in der Stadt wohne, meine Katze aber dennoch Mäuschen nach hause bringt, glauben mir das die wenigsten – dies ist wohl auch nur im Seefeld möglich.

Wie hat sich das Quartier in den letzten Jahren verändert?

In meinen Augen gibt es langsam aber sicher ein paar Einrichtungsgeschäfte zu viel. Man muss aufpassen, dass das jugendliche, bunte im Quartier nicht verloren geht. Die überteuerten Geschäfte und Wohnungen machen das leider ein wenig schwierig.

Was vermissen Sie im Quartier?

Ich finde im Seefeld bräuchte es dringend einen Delikatessenladen. Es gibt zwar ein paar wirklich herzige Vinotheken hier. Es wäre jedoch schön würde endlich auch jemand leckeren Schinken und andere Spezialitäten anbieten. Hätte ich Zeit würde ich das Projekt gleich selbst in die Hand nehmen!

Es wird oft von der Seefeldsierung gesprochen. Wie denken Sie darüber?

Ich denke die Veränderungen der Quartiere ist ein grundsätzliches Problem in Zürich. Ich finde es schade, dass die Preise mittlerweile so hoch sind, dass sich viele junge Leute und Familien sich keine Stadtwohnung mehr leisten können. Es wäre so wichtig für die Qualität des Quartiers, dass es diese Ausgeglichenheit gibt.

Welche Seefelder Persönlichkeit darf auf unserem Portal nicht fehlen und warum?

Ein Original wie Stephan Feierabend darf auf keinen Fall fehlen! Er ist ein persönlicher Freund und gehört für mich einfach zum Seefeld. Auch Angelo vom Sazio mit seinem kleinen Hund ist für mich nicht mehr aus dem Quartier wegzudenken.

Nennen Sie uns ihre persönlichen Hotspots im Seefeld.

Ich bin ein grosser Fan der Blauen Ente. Gerade auch im Sommer ist es einfach herrlich im idyllischen Hof ein Dinner zu geniessen. Auch die Brasserie Seefeld und das Amalfi gehören zu meinen Lieblingsrestaurants. In letzterem gibt es den besten Meeresfrüchtesalat weit und breit. Für Meetings mag ich das Quaglinos – dort habe ich übrigens auch während meines Studiums gearbeitet. Und nicht zu vergessen: Die wunderbare Thai Massage bei Memories of Siam.

November 2018


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